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Mobil-Werbung hinter Mobil-Nutzung - Google gewinnt, Banner verlieren

Konrad Lischka
Konrad Lischka
1 minuten gelesen

Nun hat Facebook noch gar nicht mobile Werbeformate im Angebot, aber eine Warnung aus dem Börsenprospekt gilt für alle werbefinanzierten Online-Angebote, die dank  Desktop-Nutzung groß geworden sind. Man muss hier nur Facebook durch Gawker oder Huffingtonpost ersetzen:

“If users continue to increasingly access Facebook mobile products as a substitute for access through personal computers, and if we are unable to successfully implement monetization strategies for our mobile users, our revenue and financial results may be negatively affected.”

Wie groß das Missverhältnis tatsächlich ist, wissen nur die betroffenen Unternehmen, wenn sie die Entwicklung ihre Mobil-Zugriffe und Mobil-Umsätze vergleichen. Aber wenn man  Umsatz-Zahlen vom US-Onlinewerbeverband IAB und Statcounter-Daten zu Mobilabrufen vergleicht, zeigt sich:

  • die Mobil-Umsatzanteile (5% in 2011) sind nicht so hoch wie die Mobil-Nutzunganteile (7,28% in 2011)
  • die Bedeutung von Banner- und Display-Werbung sinkt auf dem US-Markt (23% des Onlinewerbeumsatzes 2010 auf 22% von 2011)
  • Google gewinnt (45% des Onlinewerbeumsatzes 2010 auf 47% 2011 – Suchmaschinenwerbung ist nahezu vollständig Google-Umsatz).

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Konrad Lischka

Projektmanagement, Kommunikations- und Politikberatung für gemeinnützige Organisationen und öffentliche Verwaltung. Privat: Bloggen über Software und Gesellschaft. Studien, Vorträge + Ehrenamt.
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