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Die Schmalband-Republik

Konrad Lischka
Konrad Lischka
9 minuten gelesen
Die Schmalband-Republik

schmalband-beitragsbild

Die Kanzlerin hat leider recht: Für viele Deutsche ist das Internet auch 2013 noch Neuland. Die Merkel-Regierung verschläft den Breitband-Ausbau, eine der wichtigsten wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Dieser Report zeigt, wie schwach das deutsche Netz ist – und was anderswo besser läuft.

mit Ole Reißmann für Spiegel Online, 21.06.2013

USA, Japan, Schweiz – in vielen Ländern ist das Internet schneller als bei uns. Millionen Haushalte in Deutschland haben gar keinen Zugriff auf einen ausreichend schnellen Zugang, um die datenintensiven Netzanwendungen der Gegenwart zu nutzen.

Seit Jahren verspricht die Bundeskanzlerin schnelles Internet, immer wieder. 2009 etwa versicherte Angela Merkel: 75 Prozent der deutschen Haushalte sollen bis 2014 mit einer Geschwindigkeit von mindestens 50 Megabit pro Sekunde Daten aus dem Netz ziehen können.

Dieses Versprechen ist nicht zu halten.

Die Provider scheuen Investitionen, der Staat hält sich weitgehend heraus. Die Folge: Mit gerade einmal sechs Megabit pro Sekunde surfen Nutzer in Deutschland dem Netzdienstleister Akamai zufolge im Schnitt. Das sind 45 Megabyte Download in der Minute. Das reicht aber nicht einmal für einen TV-Stream in High Definition. Für den müssten in einer Minute rund 60 Megabyte Daten übertragen werden.

Im internationalen Vergleich liegt Deutschland höchstens im Mittelfeld. 90 Prozent der Nutzer bekommen weniger als zehn Megabit pro Sekunde. Also über 40 Mbit/s weniger, als Merkel versprochen hatte.

Aber ist das überhaupt ein Problem? Und wenn ja, woran liegt es? Und was können wir dagegen tun? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema Breitband-Internet.

Nutzer mit mehr als 10 Mbit/s

1. Brauchen wir überhaupt schnelles Internet?

Ja, spätestens mittelfristig. Die Datenmengen steigen rasant: mehr Geräte, mehr Videostreams, Fernsehen über das Internet. Seit Jahren rufen die Kunden deutscher Provider Jahr für Jahr mehr Daten aus dem Netz ab:

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Dieses Wachstum wird sich erheblich beschleunigen. Online-Videotheken boomen, Fernsehsender erweitern ihre Digitalangebote. Streaming-Flatrates wie Watchever rollen den deutschen Markt mit Kampfpreisen auf, neue Spielkonsolen sollen Internetfernsehen noch leichter machen – und vielleicht kommt der Apple-Fernseher ja doch bald. Beim Video-Streaming im Netz, “befinden wir uns noch ganz am Anfang der Entwicklung”, sagt Stuart Cleary von Akamai – der natürlich ein Interesse an Wachstum in seiner Branche hat.

Doch auch der unabhängige Infrakstruktur-Experte Richard Sietmann vom Fachmagazin “c’t” prognostiziert enormen Bandbreitenbedarf:

“Früher oder später wird alles – von TV-Programmen bis zum Kindergeburtstag – in die und aus den Haushalten gestreamt. Andere Verbreitungswege wie DVB-T oder Sat-TV werden bald der Vergangenheit angehören. Das ist eine gewaltige gesellschafts- und industriepolitische Herausforderung, vergleichbar der Elektromobilität oder der Energiewende.”

Mehr Bandbreite zieht zudem mehr Nutzung nach sich. Je niedriger die Bandbreite, desto weniger Inhalte rufen die Nutzer im Netz ab. Das durchschnittliche übertragene Volumen pro Anschlussart in Deutschland veranschaulicht das. Schmalband-Onliner rufen im Monat durchschnittlich ein Viertel des Datenvolumens von Breitband-Surfern ab.

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 2. Laut Merkel-Regierung gibt es ausreichend Breitband. Stimmt das?

Das ist Augenwischerei. Es gibt keine einheitliche Definition dafür, was Breitband-Internet ist. Statt von Grenzwerten aus der Vergangenheit auszugehen, muss man eine zukunftssichere Breitbandstrategie an den Ansprüchen der mittleren Zukunft ausrichten.

So kommt das Internet nach Hause:

  • DSL: Vorteil dieser Technik ist, das zu jedem Kunden führt ein Kabel. Allerdings sind die Bandbreiten beschränkt. Zudem nimmt die Übertragungsbandbreite mit der Länge des Kabels ab. Vorteil der Technik: Die Kabel liegen schon in der Erde und sie sind abgeschrieben – die Anbieter müssen nicht viel investieren.
  • Kabelfernsehnetz: Beim Fernsehkabel teilen sich mehrere Kunden die verfügbare Bandbreite, zum Teil sogar Hunderte Haushalte.
  • LTE-Mobilfunk: Beim Mobilfunkstandard LTE sinkt die Bandbreite für jeden, je mehr Nutzer in einer Funkzelle Daten abrufen. Vorteil der Technik: Sie ist vergleichweise billig, ein Funkturm kann die ganze Nachbarschaft abdecken.
  • Glasfaser: Die einzige wirklich zukunftssichere Technik für Breitband-Internet. Die Bandbreite sinkt nicht mit der Entfernung. Die Durchsatzraten sind zudem kaum begrenzt. Ist Glasfaser einmal verlegt, wird eine Aufrüstung der Bandbreite ohne erneutes Buddeln möglich sein. Allerdings kostet das Verlegen von Glasfaser mehr als das Aufrüsten bisheriger Kupferleitungen und Fernsehkabelnetze.

Für Internetfernsehen in guter Qualität braucht man eine Verbindung mit acht Megabit pro Sekunde. Etwa die Hälfte der 30 Millionen deutschen Haushalte mit Internetanschluss haben derzeit eine langsamere Anbindung. Der Ingenieur Martin Fornefeld, dessen Beratungsfirma Micus auch für staatliche Stellen arbeitet, bewertet die Chancen von HD-Fernsehen aus dem Netz in Deutschland so. “Statistisch gesehen ist die Hälfte der Haushalte schon mal außen vor. Im Übrigen: Haben Sie zwei Fernseher zu Hause, brauchen Sie schon 16 Mbit/s.”

Die Hälfte der DSL-Kunden hat einen Zugang mit weniger als sechs Mbit/s, ein Fünftel der deutschen DSL-Nutzer surft im Schmalband mit weniger als zwei Mbit/s.

Das ist nicht zuletzt ein Wirtschaftsfaktor: Gerade in strukturschwachen Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern lassen sich Unternehmen heute schon deshalb nicht nieder, weil sie keinen ausreichenden Internetzugang erwarten können. Je mehr sich die Geschäftswelt digitalisiert, desto drängender wird das Problem.

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3. Deutschland steht im weltweiten Vergleich gut da, oder?

Nein. Deutschland steht bei den tatsächlich gemessenen Bandbreiten sogar schlecht da. Die durchschnittliche Geschwindigkeit von sechs Megabit pro Sekunde für alle Internetanschlüsse in Deutschland ist sogar im Vergleich zum Flächenland USA nur Mittelmaß.

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4. Mit dem superschnellen V-DSL wird alles gut?

Es wird kurzfristig vielleicht besser. Aber auf mittlere Sicht ist V-DSL keine Lösung. Es gibt ein technisches Problem: Die Bandbreite bei DSL ist durch das Kupferkabel beschränkt.

V-DSL holt aus der alten Technik noch etwas mehr heraus. Ein Teil der Verbindung läuft über Glasfaser, doch auf der letzten Meile zum Haushalt liegt weiterhin Kupfer:

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DSL ist langsamer als andere Übertragungstechniken, zudem sinkt die Bandbreite mit der Kabellänge – ein Problem auf dem Land, wo oft große Entfernungen zwischen Kabelverzweiger und Haushalten liegen. Bei Glasfaser hingegen bremst die Entfernung nicht.

Glasfaser ist auf mittlere und lange Sicht die überlegene Technik. Richard Sietmann vom Fachmagazin “c’t”: “Alle DSL-Techniken – von ADSL über VDSL2 bis zum Vectoring – stoßen an die physikalischen Grenzen der Kupferdoppeladern.”

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Das zweite Problem bei V-DSL: Diese Technik nützt nicht nur eine veraltete Infrastruktur, sondern auch dem ehemaligen Monopolisten Deutsche Telekom. Die meisten Internetnutzer surfen über DSL – und dieser Markt ist fest in der Hand der Telekom:

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84 Prozent aller Breitband-Anschlüsse in Deutschland laufen über die alten Kupferleitungen, gut die Hälfte über die Deutsche Telekom. V-DSL dürfte die Marktposition der Telekom stärken. Denn der Konzern darf solche Anschlüsse exklusiv nutzen, muss die neue Technik nicht der Konkurrenz vermieten wie die bisherige DSL-Infrastruktur. Die Bundesnetzagentur hat diese Ausnahmeregelung gebilligt. Überspitzt formuliert: Die Telekom darf einen Teil ihres Kupfernetzes wieder monopolisieren.

5. Warum läuft der Glasfaser-Ausbau in Deutschland so schlecht?

Die großen Provider investieren wenig in die Technik. Telekom-Chef René Obermann rief Anfang 2010 die “Gigabit-Gesellschaft” aus und versprach: Bis Ende 2012 schließt die Telekom bis zu vier Millionen Haushalte per Glasfaser ans Netz an.

Daraus ist wenig geworden: 360.000 Haushalte können einen Glasfaser-Anschluss bei der Telekom erhalten. Glasfaser ist in Deutschland Mangelware. Die Anzahl erreichbarer Haushalte ist von 2009 bis 2012 um gerade mal 290.000 gestiegen.

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Die Ausgaben für den Netzausbau der Provider sind seit vier Jahren konstant unter den Höchstständen von 2002, 2007, 2008. Dabei sind die Zinsen gerade niedrig, und der Bedarf an Bandbreite steigt:

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Die Deutsche Telekom investiert weniger als die Konkurrenz und setzt vor allem auf das Ausreizen ihrer DSL-Infrastruktur.

Thomas Plückebaum vom Wissenschaftlichen Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) bilanziert: “Deutschlands Fluch und Segen ist die gute Kupferinfrastruktur der Telekom. VDSL ist das letzte Aufbäumen dieser Technologie, je besser die ausgereizt wird, desto später kommt Glasfaser.”

6. Wie teuer wäre Glasfaser für ganz Deutschland?

Flächendeckender Glasfaserausbau bis ins Haus in Deutschland dürfte Milliarden kosten. 70 bis 80 Milliarden Euro wären nötig, schätzt zum Beispiel das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).

Investitionen lohnen sich umso eher, je mehr Menschen in einer Region wohnen und je mehr Hauptverteiler dort stehen. Dieses Verhältnis visualisiert der Breitband-Investitionsindex: In den Metropolen sieht es gut aus, überall sonst schlecht bis miserabel.

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Das Ergebnis der Telekommunikationsregulierung in Deutschland bisher: In den Städten gibt es mehr Anbieter, und die Bandbreiten steigen. Auf dem Land gibt es wenig Breitband-Wettbewerb, kaum Ausbau. Thomas Plückebaum vom Wissenschaftlichen Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) bilanziert: “Die Telekom hat in großen Städten VDSL ausgebaut. In Köln, Hamburg, München gibt es Konkurrenz, da können Wettbewerber das Telekom-VDSL nur mit Glasfaser überholen. Auf dem Land sieht es ganz anders aus, da sind die Leute froh, wenn überhaupt jemand eine Alternative bietet.”

7. Glasfaser-Ausbau läuft in anderen Staaten sicher auch schlecht?

Nein. In vielen Staaten ist das Netz besser ausgebaut. Die Glasfaserquote ist in sehr vielen Ländern erheblich höher als in Deutschland, am höchsten in Skandinavien und einigen osteuropäischen Staaten.

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In Schweden, Lettland, Bulgarien oder Norwegen sind die Glasfaserquoten hoch – und das trotz teilweise schlechter Voraussetzungen.

Der Breitband-Investitionsindex für Europa bescheinigt Deutschland bessere Voraussetzungen für den Breitbandausbau als diesen Staaten. Der Index wird als Produkt von Einwohnern und Hauptverteilern pro Quadratkilometer für Stadt- und Landkreise berechnet.

Je mehr Einwohner und je mehr Hauptverteiler in einer Region stehen, desto günstiger und lukrativer ist die Aufrüstung (mehr Kunden, mehr bestehende Infrastruktur).

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8. Was kann man da nun tun?

Ideen für den Breitband-Ausbau:

  • Neue Technik: Am teuersten ist beim Glasfaserausbau das Aufgraben der Straßen. Es gibt deutlich günstigere Verfahren. Beim Microtrenching wird zum Beispiel der Asphalt aufgefräst und in einem Arbeitsgang das Glasfaserkabel in 20 bis 30 Zentimetern Tiefe verlegt. Gegen solche günstigen Verfahren lobbyieren Bauunternehmen, es gibt auch Widerstand in Kommunen.
  • Mitverlegen: In Staaten wie denen Skandinaviens, in Slowenien, Israel und den USA werden Glasfaserkabel bei anderen Baumaßnahmen mitverlegt. Wenn für neue Wasser-, Gas- oder Nahwärme-, Geothermieleitungen die Straße aufgerissen wird, kann man auch gleich noch Glasfaserkabel verlegen.
  • Geld fürs Land: Der Breitbandmarkt in Deutschland ist gespalten. In Städten gibt es Konkurrenz, auf dem Land bestenfalls überhaupt nur ein echtes Breitband-Angebot. Das ist die Folge der Regulierung: Es ist nicht möglich, dass gleichzeitig die Preise sinken und die Anbieter viel Geld in den Breitband-Ausbau auf dem Land stecken, wo die Herausforderungen größer sind als in der Stadt. Überspitzt gesagt: In Städten gibt es Wettbewerb und billiges Breitband, weil die Anbieter vor allem auf dem Land sparen. Die Telekom tut das aber auch in der Stadt, mit VDSL2 statt Glasfaser.
  • Universaldienst: Eine Lösung für das Stadt-Land-Gefälle: Der Gesetzgeber könnte die Anbieter dazu verpflichten, allen Kunden eine Mindestbandbreite anzubieten, so wie die Post auch deutschlandweit überall ausliefern muss. Nico Grove, Professor für Infrastrukturökonomie an der Bauhaus Universität Weimar befürwortet echtes Breitband als Universaldienst: “Das ist ein höchst effektiver und effizienter Ansatz, die Flächendeckung zu erreichen. Die Kosten des Ausbaus würden den Anbietern auferlegt, Sie würden dann diese Kosten daher bei der Netzplanung und Preisbildung berücksichtigen.” FDP, CDU und CSU haben Ende 2011 ein Gesetz zum Breitband-Universaldienst verworfen.
  • Stadtwerke: In Schweden wird das Glasfasernetz vor allem von Gemeinden und Regionalversorgern ausgebaut. Thomas Plückebaum (WIK): “Langfristig refinanzierter Ausbau passt nicht in die Shareholder-Philosophie, diesen Zwängen des Aktienmarkts unterliegt die Telekom genauso wie Vodafone oder andere.” Allerdings haben viele Kommunen ihre Telekom-Versorger und Glasfasernetze an Konzerne verkauft. Angesichts hoher Schulden und vieler Pflichtausgaben (Kindertagesstätten, Hartz IV) setzen Kommunen andere Prioritäten. Außerdem: Sollten die Kommunen durch Subventionen Breitband in Metropolen querfinanzieren?
  • Bund: Bisher schiebt die Bundesregierung die Verantwortung für den Breitbandausbau den Kommunen zu. Sie sollen finanzieren, Fördergelder abrufen, kooperieren. Die ungleiche Versorgung in Deutschland wird wegdefiniert.

Fazit: Der Ausbau ist bisher unzureichend. Die Zukunftstechnologie Glasfaser ist in Deutschland ein Nischenmarkt.

Die Deutsche Telekom darf ihre Kupferleitungen unreguliert als VDSL2 vermarkten, für große Anbieter gibt es wirtschaftlich wenig Anreize, in unwirtschaftliche Gebiete zu investieren.

Die entscheidende Frage, um die sich die Regierung bisher drückt: Ist Breitband-Internet ein öffentliches Gut, gehört es zur Daseinsfürsorge?

Wenn es so ist, muss der Bund mehr tun.

Quellen

 

Zur Umrechnung von MBit in Megabyte

Der Datendurchsatz bei Breitbandanschlüssen wird in Megabit je Sekunde angegeben. Das ist verwirrend, weil der Speicherplatz auf Datenträgern in Mega- und Gigabyte beziffert wird. Die Umrechnung ist eigentlich einfach: Acht Bit entsprechen einem Byte. Kompliziert wird die Umrechnung dadurch, dass bei den Speicherplatz-Angaben noch immer Binär-und Dezimalsystem (ausführliche Erklärung hier) durcheinandergebracht werden. Bei den Begriffen hilft die Tabelle unten, Heise bietet kostenlos einen guten Bandbreiten-Rechner, mit dem sich MBit je Sekunde leicht in Gibi- und Gigabyte je Minute oder Sekunde umrechnen lassen.

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Konrad Lischka

Projektmanagement, Kommunikations- und Politikberatung für gemeinnützige Organisationen und öffentliche Verwaltung. Privat: Bloggen über Software und Gesellschaft. Studien, Vorträge + Ehrenamt.
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